Konstantin Wecker
Die Kunst des Scheiterns.

Tausend unmögliche Wege,
das Glück zu finden

Gerade hat der Musiker, Liedermacher, Komponist
und Autor seinen 60. Geburtstag gefeiert. In
seiner Autobiographie erzählt der rebellische Poet
von den Höhen und Tiefen seines Lebens, den
Drogenexzessen, und von seiner ewigen Suche
nach dem Paradies.
Es ist „die Geschichte einer Verwandlung, eine
Meditation über die Lektionen des Lebens, eine
Anleitung in der Kunst des Scheiterns.“
Ein „irritierend ehrliches Buch“. (Martina Klug)

Foto: Thomas Karsten

Psychiatrie literarisch

Lesung mit Ilse Eichenbrenner
und Peter Mannsdorff

Ilse Eichenbrenner ist Mitarbeiterin eines Berliner
Krisendienstes, Peter Mannsdorff war von
Psychosen selbst betroffen. Beide Autoren haben
sich mit Texten und Romanen über Psychiatrie und
psychische Krankheit einen Namen gemacht. Sie
lesen aus aktuellen Arbeiten und diskutieren über
Psychiatrie als literarischen Stoff und Literatur
als Selbsthilfe.

kunstgerecht. Arbeiten aus
der »durch blick galerie«

Mit einer repräsentativen Ausstellung ist die
»durch blick galerie« im Sozialgericht Leipzig zu
Gast. Auf drei Etagen stellen ca. 15 Künstler der
Kunstgruppe des Durchblick e.V. ihre Arbeiten aus,
darunter Bilder, Radierungen und Übermalungen.

JOD: Fenster zum Amt

Der Pannwitzblick (BRD 1991)

Analytischer Montagefilm von Didi Danquart über
den gesellschaftlichen Blick auf Behinderte im
Nationalsozialismus und in der Gegenwart.
Ein außergewöhnlicher Film mit einer ungewöhnlichen
Sprache, mit ungewöhnlichen
Bildern über ein ungewöhnliches Thema: die
Aussonderung von geistig und körperlich behinderten
Menschen.

Ingvar Ambjørnsen
Elling schreibt

(MDR 2004, Der Audio Verlag)

Der Film »Elling« ist Kult. Er erzählt von einer
skurrilen Psycho-WG, in der der schrullige Ex-
Psychiatriepatient Elling lebt und schließlich
zum Osloer Undergroundpoeten wird. Auf den
Erfolgsromanen von Ingvar Ambjørnsen basiert
auch das Hörspiel »Elling schreibt«.
»Ein Roadmovie zum Hören, eine beschwingte
Frühlingsreise, die fröhlich macht.«
(mdr – Figaro)

Mit freundlicher Genehmigung des MDR und
von Der Audio Verlag GmbH (als Hörbuch im
Buchhandel erhältlich)

Freaks

Regie: Tod Browning (USA, 1932)
Einführung: Thomas R. Müller

„Freaks“ ist die Geschichte des Liliputaners Hans,
der mit anderen sog. „Missgeburten“
in einer Freakshow im Zirkus auftritt. Hans verliebt sich in
die schöne Trapezkünstlerin Cleopatra. Als er von
ihr verraten und gedemütigt wird, nehmen die
Freaks fürchterliche Rache an Cleopatra.
Der Film „Freaks“ , 1932 von Dracula-Regisseur
Tod Browning gedreht, wurde lange Zeit als
Gruselfilm missverstanden und war zeitweise
sogar verboten. Der Einsatz von behinderten
Darstellern stieß auf Ablehnung bei Kritikern und
Publikum und bedeutete für Browning das Ende
der Hollywood-Karriere.